Sie studierte Chemie am Somerville College in Oxford, nachdem sie die Volksschule in Kesteven sowie die Mädchenoberschule in ihrer Geburtsstadt absolvierte. Daraufhin arbeitete sie 3 Jahre lang als Chemikerin.
Die Anfänge ihrer politischen Karriere liegen im Jahre 1950, in welchem sie für die Unterhauswahlen kandidierte, dies jedoch erfolglos blieb. 1959 jedoch wurde sie für den Wahlkreis Finchley als Kandidatin der Konservativen ins Unterhaus gewählt. 1962 erhielt sie den Rang als Kultur- und Wissenschaftsministerin im Kabinett von Edward Heath. In dieser Zeit schaffte sie die Gratismilch an Primarschulen ab und erhielt deshalb den Spitznamen "Die Milchdiebin" (engl. milk snatcher).
Im Jahre 1979 gelang ihr und der konservativen Partei der Durchbruch und sie erlangte in der Parlamentswahl am 03.05.79 die Mehrheit und wurde daraufhin Premierministerin. In ihrer ersten Legislaturperiode ging sie hauptsächlich gegen die Inflation vor (Monetarismus), wobei dadurch die Arbeitslosenquote auf rund 12,5% stieg (1983). In der Zweiten Legislaturperiode ging sie mit der Privatisierung von Staatsunternehmen wie der British Airways oder der British Telecom gegen den Einfluss der Gewerkschaften sowie des Staates in die Wirtschaft vor.
Am 12.10.84 entkam sie knapp einem Bombenanschlag der IRA auf den Parteitag der Konservativen bei dem 5 Menschen starben und mehrere verletzt wurden. In der Wahl 1990 erreichte sie nicht das Quorum (15%) um die Parteiführung zu gewährleisten und gab am 22. November 1990 ihren Rücktritt bekannt und übergab ihr Amt an John Major.
Sie erlang zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter die Freiheitsmedaille der USA (die höchste zivile Auszeichnung der USA, überreicht durch George W. Bush) sowie den Hosenbandorden (höchster Orden Englands). Seit 2007 steht ebenfalls eine Bronzestatue von Thatcher in Überlebensgröße im Foyer des britischen Parlaments.