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Britische Premierminister

Tony Blair

Kurz-Biografie Premierministers des Vereinigten Königreiches

Tony Blair Anthony Charles Lynton "Tony" Blair wurde am 6. Mai im Jahre 1953 in Edinburgh als Sohn des Rechtsanwaltes Leo Blair und seiner Frau Hazel Blair in Edinburgh geboren. Nachdem er seinen Schulabschluss am Fettes College in seiner Heimatstadt Edinburgh machte, studierte er Rechtswissenschaften am St. John’s College in Oxford. Nachdem er 1975 seinen Studienabschluss machte, arbeitete er als Rechtsassessor und trat im gleichen Jahr auch in die Labour Party ein. In diesem Jahr lernte er auch seine Frau Cherie Booth kennen, mit der er 5 Jahre später heiratete und insgesamt 4 Kinder bekam.

1983 wurde Tony Blair das erste mal ins Britische Unterhaus gewählt und war in den Jahren 1987 bis 1988 Arbeits- und Innenminister im Schattenkabinett von John Smith. Die nachfolgenden Jahre hatte er diverse Führungsaufgaben für die Arbeit, den Handel sowie Ressorts Energie und die Finanzen.

Nachdem der Parteivorsitzende John Smith 1994 überraschend an einem Herzinfarkt starb, würde er bei den Wahlen am 21. Juli als Parteivorsitzender gewählt, da sein größter Konkurrent Gordon Brown auf die Kandidatur verzichtete. Es gab Gerüchte, dass Blair Gordon Brown versprochen hatte, den Parteivorsitz nach einer bestimmten Zeit an ihn zu übergeben. Blair begann, die Labour Party zu verändern, indem er die Hauptinteressen der Party auf Bildung, Kriminalitätsbekämpfung sowie christlich-demokratische Überzeugungen verlagerte und die Partei fortan mit der Bezeichnung New Labour zu benennen.

Nachdem Tony Blair bei den Wahlen im Jahre 1997 gegen die Konservativen gewann, wurde er am 2. Mai 1997 zum britischen Premierminister. In seiner ersten Amtszeit von 1997-2001 bewegte Blair mehrere große Veränderungen. Er unterzeichnete das sogenannte Karfreitagsabkommen, welches den Nordirlandkonflikt deutlich entschärfte und führte 1988 den Menschenrechtskatalog ein. Im Jahre 2000 beschloss er eine neue Struktur für den Großraum London.

Nachdem er am 7. Juni 2001 wiedergewählt wurde, stellte er sich in seiner zweiten Amtszeit auf die Seite der USA und unterstützte George W. Bush bei der Intervention in Afghanistan nach den Anschlag auf das World Trade Center am 11. September. Blair schickte auch 46.000 britische Soldaten in den Irakkrieg um der USA zu helfen, den Diktator Sadam Hussein zu töten.

Er wurde zwar im Jahre 2005 wiedergewählt, gab jedoch das Amt am 27. Juni 2007 an Gordon Brown ab, welcher kurze Zeit vorher zum Parteivorsitzenden wurde.

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